Warum? Weil das in etwa so ist, als ob du einen Tischler anrufst und fragst, was eine Zirbenstube bei ihm kostet. Oder als ob du einen Architekten anrufst und ihn fragst, was ein Haus bei ihm kostet. Sie alle werden zuerst die Augen rollen, sich räuspern und mit bestimmter Stimme sagen: Das kommt ganz darauf an!
Zuerst einmal: Individuell oder von der Stange?
Überleg dir zuerst, ob du eine individuell konzipierte und designte Webseite möchtest oder eine von der Stange. Und klar, das ist natürlich auch eine Frage der persönlichen Wertigkeit und des Budgets.
Es gibt eine ganze Menge an Webseiten Baukastensystemen, wie WIX oder Jimdo. Mit diesen Baukastensystemen lassen sich zweifelsohne schöne Webseiten bauen – innerhalb eines gewissen Korsetts.
Und gerade für Menschen und Firmen mit schmalem Budget, Start-Ups etwa, mögen Baukasten Websites anfangs auch die ideale Lösung sein.
Für etwas irreführend halte ich so knackig formulierte Headlines wie„Kostenlose Website erstellen“ oder „Kostenlose Website | In 5 Minuten online sein“.
Klar, die Software mag mitunter kostenlos sein. Das sind so beliebte Systeme wie WordPress aber auch. Aber deine Arbeitszeit ist es nicht.

Ob es für dich sinnvoller oder gar rentabler ist, z.B. 80 oder gar 100 Stunden in das Selbermachen einer Website zu investieren oder z.B. 4.000,00 für eine professionelle Website zu berappen, musst du für dich selber abwägen.
Das hängt natürlich stark davon ab, wie sehr dir die 80 oder 100 Stunden wo anders fehlen, dort wo du dein Unternehmen weiter entwickeln kannst oder sogar in Kundenprojekten, wo du deine Arbeitszeit verrechnen kannst.
Profi oder Pfusch?
Fast jeder kennt sie. Den Nachbarn, drei Häuser weiter, der Homepages macht. Den EDV-Lehrer, der viel Zeit hat oder den IT-Studierenden, der sich gerne etwas dazuverdienen möchte.
Sie alle machen Webseiten. Meistens ohne offizielles Gewerbe, dafür günstig. Und für den einen oder anderen mag das auch eine gute Lösung sein. Unbestritten.
Doch alle jene Hobby-Webdesigner betreiben Webdesign so nebenbei. Für professionelle Webdesign-Agenturen ist das ihr tägliches Handwerk.
Ganz automatisch ergibt sich dabei oftmals ein mindestens dinosauriergroßer Unterschied in puncto Wissenstiefe, Erfahrung und Programmierfähigkeiten.
Schön. Oder darf’s mehr sein?
Viele Menschen, Webdesigner, Agenturen und vor allem auch Kunden, reduzieren Webdesign auf das Aussehen einer Webseite. Auf das Kleid. Doch was ist mit der Persönlichkeit dahinter?
Professionelles Webdesign ist weit mehr als nur schön. Es geht um die gesamte Benutzererfahrung und darum, wie ein Website-Besucher durch die Seite geführt wird.
Es geht darum, wie die Seite mit dem Benutzer interagiert – das Zusammenspiel von Hover, Klick und Touch. Gutes Webdesign hat sich überlegt, welche Handlungen an welcher Stelle erwünscht sind.
Profi-Webdesign ist messerscharf auf die Zielgruppe ausgerichtet. Und es stellt dem Benutzer wohlüberlegte Funktionen und Inhalte zum richtigen Zeitpunkt, noch dazu mit schnellen Ladezeiten, zur Verfügung.
Alle diese Konzepte umfasst professionelles Webdesign.
Und gutes Design liegt im Detail.
Und noch was: Gutes Design ist bekanntlich nur soviel Design, wie unbedingt notwendig.
Keine gute Website ohne Konzept
Das führt uns zu der Frage: Woher soll der Kunde das alles wissen? Er beurteilt das Gelingen einer Website zumeist nach rein optischen Aspekten.
Es fängt meistens ja schon damit an, dass Kunden gar nicht genau wissen können, was sie brauchen und was nicht. Was der neuen Website guttut und was hingegen völlig unnütz ist. Dazu braucht es erfahrene Experten, die dich beraten.
Deshalb setzen wir bei unseren Webprojekten weiter vorne an. Wir beginnen mit einem Workshop. Da nehmen wir uns Zeit und setzen uns intensiv mit dem Kunden, seinem Unternehmen und Zielgruppen auseinander.
Wir diskutieren darüber, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen. Darüber, welchen Beitrag die Firmenwebseite zum Erreichen der Unternehmensziele leisten kann. Und wir definieren Ziele, messbare Ziele.
Was kostet nun eine Webseite?
So lassen wir uns glatt zu einer Aussage hinreißen: Für eine professionelle Webseite musst du bei uns mit Kosten ab EUR 3.000,00 netto rechnen.
Das mag dem einen oder anderen im ersten Moment viel vorkommen. Vielleicht hilft es dir weiter, wenn wir die einzelnen Phasen eines typischen Webprojekts darstellen.
- Workshop (empfohlen): Ziele & Zielgruppen, Online Positionierung, etc.
- Konzeption: Seitenarchitektur, Aufbau, Navigation, Inhalte
- Design: Frontend-Design, UI & UX
- Programmierung: Technisches Setup & Programmierung
- Content-Management: Befüllung mit Inhalten, wie Texten & Bildern
- Responsive: Darstellung-Optimierung für gängige Tablets & Smartphones
- Final Testing: Website-Tests auf gängigen Browsern & Browser-Versionen
- Einschulung & Dokumentation: Kunde kann Website selbst pflegen
Projektmanagement & Kommunikation: Je nach Umfang und Komplexität des Webprojekts macht professionelles Projektmanagement schon mal zwischen 20 und 30 Prozent des gesamten Arbeitszeiteinsatzes aus.
Vielleicht kannst du nach diesem Blogbeitrag besser verstehen, warum in einer professionellen Website Wissen, Arbeit und Leidenschaft steckt.
Und vielleicht kannst du uns besser verstehen, warum wir uns mit Anfrage schwertun, wo einfach mal im Vorbeigehen gefragt wird, was eine Website bei uns so kostet…
Wir machen Webdesign aus tiefster Überzeugung immer sehr individuell. Und dafür müssen wir dich verstehen. Und dazu brauchen wir Informationen und müssen mit dir gesprochen haben….